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Kinderspielplatz Schützenstraße eröffnet

Im Herzen des Schinkels zwischen Ebertallee und Wesereschstraße liegt der Spielplatz Schützenstraße. Mit 2.800 Quadratmetern ist es eine Grünfläche, die ab sofort wieder zum Spielen und Toben, aber auch zum Verweilen und Entspannen einlädt. Zuvor war die rechteckige Rasenfläche mit zum Teil überwachsenen Wegen und nur einem kleinen Spielbereich doch sehr in die Jahre gekommen und bedurfte einer Frischekur.

Damit das Spielangebot auch in Zukunft den Wünschen der Jüngsten entspricht und nicht am grünen Tisch geplant wird, hat das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Osnabrück einen dreitägigen Workshop mit den Sechs- bis Zehnjährigen vom Hort Freunde der Stüveschule durchgeführt. Eine Röhrenrutsche stand ganz oben auf der Wunschliste. Bei der Gruppe der Jugendlichen, die mit Mitarbeitenden des Heinz-Fitschen-Hauses ihre Prioritäten ausgelotet haben, war es ein Basketballkorb und Gelegenheiten, sich auf dem Platz aufzuhalten. Auch die Allgemeinheit war aufgerufen, ihre Vorstellungen und Anregungen für die Gestaltung abzugeben: gewünscht wurden Liegen für mehr Aufenthalts-qualität, ein rollstuhlgerechtes Trampolin und eine entsprechende Schaukel. Mit diesen Vorgaben und einem festen Budget hat sich das Büro Planwerkstatt Weidmann aus Osnabrück ans Werk gemacht. „Herausgekommen ist ein Spielplatz für alle Schinkelaner,“ lobt Finanzvorstand Thomas Fillep das Konzept bei der Eröffnung. „Der Platz ist barrierefrei und von allen Seiten über befestigte Wege zu erreichen. Die Spielbereiche sind mit unterschiedlichen Belägen ausgestattet, um eine integrative Nutzung zu fördern.“ Die Wiese lädt zum Picknicken ein, die Liegen zum Verweilen, wer es sportlicher mag wirft ein paar Körbe oder spielt an der Tischtennisplatte. Umgesetzt und ausgeführt hat die Planung der Osnabrücker Garten- und Landschaftsbaubetrieb Steinhake.

Auf dem Platz stehen auch zwei leuchtend orange Bänke der Aktion „Hier ist kein Platz für Gewalt an Frauen und Mädchen“ der städtischen Gleichstellungs-beauftragten und des ZONTA Club Westfälischer Friede. Auf den Aktions-Bänken bieten Telefonnummern Hilfe für Betroffene an, eine niedrigschwellige Möglichkeit, diese Informationen breit zu streuen und Menschen diskret zu erreichen. Gesponsert wurden die Bänke vom Präventionsverein Osnabrück.

Der Spielplatz wurde mit Städtebauförderungsmitteln aus dem Bund- und Länderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ umgestaltet. Die Kosten beliefen sich auf rund 350.000 Euro, wobei die Förderquote für dieses Projekt 90 Prozent betrug.

In der Stadt gibt es 200 öffentliche Kinderspielplätze, 42 öffentliche Bolzplätze, den Skatepark an der Liebigstraße, die Scooteranlage im Hasepark und ein Dirtpark an der Vehrter Landstraße.

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