Einmal direkt mit der Stadtspitze ins Gespräch kommen? Genau das ermöglichte das neue Format „Osnabrück im Dialog“. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und die Vorstände der Stadt waren eine Woche lang auf den Wochenmärkten unterwegs, um mit Bürgerinnen und Bürgern zwanglos und unmittelbar über Ideen, Probleme, Lob und Tadel zu sprechen.
Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann begleitete die Oberbürgermeisterin dienstags in die Lerchenstraße, Stadtbaurat Thimo Weitemeier war mittwochs im Schinkel mit dabei; Sozialvorstand Heike Pape sprach auf dem Ledenhof-Markt am Donnerstag und am Samstag am Dom mit den Menschen auf dem Markt. Kämmerer Thomas Fillep war am Freitag am Riedenbach vor Ort.
Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten diese Gelegenheit, um persönliche Anliegen, eigene Ideen, Fragen sowie Lob und Kritik zu äußern. Besonders oft wurde über die Verkehrswende gesprochen. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie das Fahrradfahren attraktiver gemacht werden kann, ohne Menschen zu benachteiligen, die auf das Auto angewiesen sind. Auch der Neumarkt war oft Thema. Konkrete Anliegen wie Stolpersteine und Stellen, an denen es Probleme mit der Reinigung gibt, wurden ebenfalls an die Stadt Verwaltung herangetragen.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie stark sich die Menschen in Osnabrück für ihre Stadt engagieren“, sagte Oberbürgermeisterin Pötter. „Ich habe viele konstruktive Gespräche geführt, die ich gemeinsam mit meinen Kollegen in die zukünftige Arbeit einfließen lassen, werde.“
Die Verwaltung sammelt und sortiert derzeit die zahlreichen Anregungen, die in den Bürgersprechstunden geäußert wurden. Aufgrund des großen Interesses und der vielen Ideen ist bereits eine Fortsetzung in Planung.