Unter emsos.osnabrueck.de ist das neue Meldesystem aufrufbar. Mit dem Button „Ereignis melden“ können Bürgerinnen und Bürger ganz einfach Missstände melden. Für eine Meldung stehen unterschiedliche Kategorien zur Auswahl wie zum Beispiel Straßen, Gehwege, Gewässer, Radwege, Bäume oder Grünflächen. Der Ort des Missstandes kann in einer Karte markiert werden, auch können Fotos hochgeladen werden. Viele Meldungen betreffen den Arbeitsbereich des Osnabrücker ServiceBetriebs (OSB). Das können dann pro Woche schonmal 100 Meldungen sein, die von den OSB-Mitarbeitern geprüft und bearbeitet werden. „Wichtig für den Ablauf hinter dem System ist, dass die Verteilung der Meldungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter automatisiert läuft, so dass der Workflow möglichst schlank ist. Das haben wir mit EMSOS 2.0 erreicht“, so Detlef Schnier, Leiter des Osnabrücker ServiceBetriebs. „Die maßgeschneiderte Lösung konnten wir durch eine Eigenprogrammierung der Kollegen aus dem Fachdienst Geodaten umsetzen“, ergänzt Dirk Ohde, Fachdienstleiter Geodaten.
Neu ist: Die Nutzer müssen sich für eine Ereignismeldung vorher im ServicePortal der Stadt Osnabrück mit ihrem Benutzerkonto anmelden oder sich neu registrieren. „Der Gedanke dahinter ist, dass zukünftig ein Konto für alle Dienste der Stadt Osnabrück genutzt werden soll – so wie man das im privaten Umfeld beispielsweise auch von google kennt“, erklärt Thomas Lotz, Leitung Digitale Verwaltung der Stadt Osnabrück.
Im Bereich „Ihre Ereignisse“ können die Nutzer den Meldestatus nachverfolgen und erfahren so, wie weit eine Bearbeitung ist oder ob diese durchgeführt wurde. Von anderen gemeldete Ereignisse können mit der Abo-Funktion verfolgt werden. Häufig werden Ereignisse gemeldet, die nicht im Zuständigkeitsbereich der Stadt liegen. „Bei solchen Meldungen wird der Benutzer informiert und an die zuständige Stelle verwiesen“, so Lotz.
Was passiert mit den Meldungen aus dem alten EMSOS-System? Die alten Meldungen werden nicht in das neue System übernommen. Sie werden bestmöglich abgearbeitet. Die Nutzer werden gebeten, Ihre Meldung einmalig neu zu erstellen, falls Sie keine Benachrichtigung zum Status erhalten haben. Das alte System wird noch voraussichtlich bis zum 22. Mai 2023 lesend zur Verfügung stehen.