Pötter bedankte sich bei allen Beteiligten und vor allem der Grundschule und dem Sportverein für die Geduld. Denn diese war bei der Sanierung gefragt, als nach einem Schneesturm 2021 klar war, dass die Sporthalle nicht mehr genutzt werden konnte.
Was war passiert? Auslösendes Ereignis war ein Schneesturm im Februar 2021 und ein daraus resultierender Wasserschaden an der Dachkonstruktion. Hierdurch wurde die Hallendecke so stark beschädigt, dass diese einsturzgefährdet war. Zunächst sollte nur die Dacheindeckung und die Hallendecke wieder in Stand gesetzt werden. Eine weitere Überprüfung hatte jedoch ergeben, dass auch das Dachtragwerk saniert werden musste.
Der Schaden führte schließlich zu einer umfangreichen Sanierung der Sporthalle und der zugehörigen Geräteräume. Viele einzelne Schritte sind hierzu notwendig wie unter anderem die statische Untersuchung und Berechnung des Dachtragwerks, Schadstoffüberprüfung und Ausbau der schadstoffhaltigen Baustoffe, der Rückbau der Hallendecke und Bodenbeläge. Anschließend wurde das Dachtragwerk verstärkt und das Hallendach neu eingedeckt. Auf der Dachfläche wurde eine PV-Anlage installiert und die neue Hallendecke erhielt eine Deckenstrahlungsheizung. Die Bauphase fiel unter anderem in die „Coronazeit“, Lieferschwierigkeiten für die einzubauenden Materialien führten zusätzlich zu Verzögerungen. Schließlich konnten neue Heizkörper in den Geräteräumen eingebaut werden und Sporthalle sowie Geräteräume erhielten neue Böden und Prallwände wurden installiert. Dann konnten endlich die Sportgeräte in die Halle.