Das Museumsgütesiegel würdigt Museen für ihre herausragende Arbeit und basiert auf den „Standards für Museen“, die vom Deutschen Museumsbund, ICOM Deutschland und der Konferenz der Museumsberatungsstellen in den Ländern (KMBL) herausgegeben werden. Die Auszeichnungen wurden von Prof. Joachim Schachtner, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Dr. Johannes Janssen, Stiftungsdirektor der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und Prof. Dr. Rolf Wiese, Vorsitzender des MVNB, überreicht.
Das Museumsgütesiegel wurde nach einer knapp zweijährigen intensiven Arbeitsphase verliehen, für die eine umfassende Selbstbewertung und fachkundigen Begleitung durch den Museumsverband notwendig war. „Das Verfahren im Zertifizierungsprozess ist die bewusste Konzentration auf die Basis aller Museumsarbeit und die Evaluierung des eigenen Tuns. Der dafür notwendige Aufwand war intensiv, hat jedoch wohltuende und bereichernde Klarheit nach innen und außen geschafft“, so Norbert Niedernostheide. „Wir freuen uns, nun für weitere sieben Jahre das Museumsgütesiegel tragen zu dürfen.“
„Das Museum am Schölerberg ist als besucherstärkstes Museum der Stadt Osnabrück erneut mit dem Museumsgütesiegel ausgezeichnet worden – eine verdiente Anerkennung für seine kontinuierliche Weiterentwicklung. Die bereits mehrfach prämierte Arbeit des Teams zeigt, wie wichtig das Museum für die kulturelle Bildung und den Wissensaustausch in unserer Stadt ist“, kommentiert Erster Stadtrat Wolfgang Beckermann die Auszeichnung.
Die Jury hat unter anderem die innovativ gestaltete, 2023 neu eröffnete Dauerausstellung mit offenen Dioramen, die Arbeit des Umweltbildungszentrums als anerkannter Standort für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), die international bedeutende Sammlung zur Karbonzeit und den Museumsgarten gelobt. Auch der gute Teamgeist unter den Mitarbeitenden des Museums am Schölerberg wurde hervorgehoben.
