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Klinikum startet „Flexpool“: Arbeiten, wann und wie lange man mag

Bei der Arbeitszeitgestaltung richtet sich das Klinikum Osnabrück künftig nach seinen Mitarbeitenden: Das kommunale Krankenhaus hat mit dem „Flexpool“ ein neues Modell für die Mitarbeit im Pflegebereich gestartet, das es ermöglicht, die Arbeitszeit nach eigenen Wünschen zu gestalten, so dass private und berufliche Interessen besser vereinbart werden können. Dabei können Mitarbeitende im „Flexpool“ selbst bestimmen, wann und wie viel sie arbeiten wollen – egal, ob sie nur an einem Tag pro Woche, nur vormittags oder mit welchem Stundenumfang sie eingesetzt werden wollen.

Interessierte Bewerber im Pflegebereich können direkt im „Flexpool“ starten. Pflegefachkräfte, die bereits im Klinikum arbeiten, können in den „Flexpool“ wechseln. Darüber hinaus richtet sich das neue Arbeitszeitmodell aber vor allem auch an bereits ausgebildete Pflegefachkräfte, die zurzeit nicht in dem Beruf arbeiten.

Ihnen soll, wie Klinikums-Geschäftsführer Frans Blok, der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Fritz Brickwedde und Pflegedirektorin Angelika Atrat beim Start erklärten, der Wiedereinstieg in den Beruf erleichtert werden. Dabei können die Interessenten neben den Arbeitszeiten auch vorgeben, in welchen Bereichen sie eingesetzt werden wollen.

Mit Innerer Medizin, Intensivmedizin und Chirurgie stehen drei sogenannte „Cluster“ zur Wahl, die passend zu den Interessen und/oder Qualifikationen gewählt werden können. Die „Flexpool“-Mitarbeitenden erhalten unbefristete Arbeitsverträge mit den gleichen Zusatzleistungen wie alle anderen Kräfte und sogar noch eine weitere Zulage. Es besteht auch die Möglichkeit, in Form eines Neben- oder Minijobs einzusteigen. Der Einsatz erfolgt mit stabilen Dienstplänen, die verlässlich für die Mitarbeitenden sind. Angesprochen sind Pflegefachkräfte aus allen Bereichen (Altenpflege, Kinderkrankenpflege, Intensivpflege).

Wie Frans Blok erklärte, wird u.a. in Krankenhäusern in Nürnberg und Münster bereits erfolgreich mit dem aus den Niederlanden übernommenen flexiblen Arbeitszeitmodell gearbeitet. Es gebe nicht wenige ausgebildete Fachkräfte, die aus mannigfaltigen Gründen nicht mehr in der Pflege arbeiten. Hoffnung sei es, sie durch günstige Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung, wie Blok sagte, wieder an Bord zu holen. Es werde angepeilt, etwa 200 Mitarbeitende für den „Flexpool“ zu gewinnen. Ihr Einsatz soll auch dazu führen, die bestehenden Teams auf den Stationen zu entlasten, da künftig u.a. bei Ausfällen durch Krankheit auf den „Flexpool“ zugegriffen werden kann.

Einhergehend mit dem Start des „Flexpool“ richtet sich das Klinikum mit einer neuen Rekrutierungskampagne an die Öffentlichkeit. Infos gibt es beim „Flexpool“-Team über Telefon 0541 405-4220 und unter www.derflexpool.de.

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