Angebote für das Programm während der Evakuierung am 9. November gesucht

Erneut steht eine Bombenräumung im Lokviertel an, die den Menschen, die im Evakuierungsgebiet wohnen, viel abverlangt. Die Stunden, bis auch der letzte der vier Verdachtspunkte vom Sprengmeister und seinem Team bearbeitet wurde, können unter Umständen lang werden. Deswegen legt die Stadt Osnabrück wieder mit vielen Partnern ein Programm auf, mit dem sich die Wartenden die Zeit vertreiben können. Wer etwas beitragen möchte, ist herzlich eingeladen, sich zu melden. Organisiert wird es von der Freiwilligen-Agentur der Stadt Osnabrück, die die Angebote koordiniert.

Bereits bei der letzten Evakuierung gab es zahlreiches Feedback zu den Angeboten im Evakuierungszentrum und im Stadtgebiet: Menschen berichteten von moralischer Unterstützung, Abwechslung und kleinen Freuden, die es leichter gemacht haben, durch diesen Tag zu kommen. 

Was die Teilnahme bringt

  • Neue Zielgruppen erreichen: Organisationen erhalten Sichtbarkeit bei Menschen, die sonst kaum erreicht werden.
  • Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewinnen: Ehrenamtliche können sich direkt einbringen.
  • Sichtbarkeit und Image: Engagement wird als konkrete Hilfe wahrgenommen und stärkt das Vertrauen in die Arbeit der Organisation.
  • Direkter Nutzen: Hilfe in einer akuten Ausnahmesituation ist mehr als ein Symbol – sie ist echte Solidarität.
  • Flexibilität: Ob kleines Mitmach-Angebot, kreatives Programm oder Informationsstand – jede Form der Beteiligung ist willkommen.

Möglich sind:  Kleine Workshops, Mitmach-Aktionen, Gesprächsrunden, kurze Aufführungen, Beratungs- oder Info-Stände, Bewegungs- oder Bastelangebote – Hauptsache, es schenkt Menschen Ablenkung, Unterstützung und vertreibt die Zeit. Niedrigschwellige Angebote sind besonders wertvoll. Sprachliche Kompetenzen sind willkommen, da sich insbesondere ältere Menschen über Angebote in der Muttersprache freuen. Gern genommen sind aber auch Angebote für Kinder. 

Wer ein Angebot machen möchte, kann sich mit einem kurzen Stichwort melden unter freisel@osnabrueck.de